Bei schönstem Wetter feierte das neue Quartiersmanagement Thermometersiedlung am Montag, 7. Juni seine Eröffnung.

Der Platz vor dem Quartiersbüro in der Celsiusstraße war mit Wimpeln geschmückt, auf den Stehtischen standen Blumen und ein mobiler Kaffeestand versorgte die Gäste. Das Quartiersmanagement hatte zur Auftaktveranstaltung geladen und viele Nachbarinnen und Nachbarn folgten der Einladung.
Ebenfalls in die  Thermometersiedlung gekommen waren die Bezirksbürgermeisterin von Steglitz-Zehlendorf, Cerstin Richter-Kotowski, der Senator für Stadtentwicklung und Wohnen, Sebastian Scheel, die Steglitz-Zehlendorfer Gesundheitsstadträtin Carolina Böhm und Vertreterinnen und Vertreter der Einrichtungen sowie der Senats- und Bezirksverwaltung.



"Ihr QM-Team Thermometersiedlung ist da! Und ich sehe viele neue Gesichter", freute sich Quartiersmanagerin Christine Piwek und ergänzte: "Denn darum geht es ja. Dass wir uns gegenseitig kennenlernen und gemeinsam den Kiez gestalten." Zwar sei das QM erst seit kurzer Zeit in der Thermometersiedlung, man habe aber schon unglaublich viel Unterstützung erfahren, so Christine Piwek.

Bezirksbürgermeistern Richter-Kotowski beschrieb in ihrer Begrüßungsrede den eigentlichen Grund für das Quartiersmanagement. "Das QM-Team wird Sie dabei unterstützen, das friedliche nachbarschaftliche Zusammenleben zu fördern." Sie stehe dabei, so die Bürgermeisterin weiter, "vor allem für ein  generationenübergreifendes Zusammenleben, bei dem weder das Alter, die Herkunft noch der soziale Status eine Rolle spielt."


Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski und Senator Sebastian Scheel

Senator Sebastian Scheel freute sich in seiner Ansprache zunächst darüber, dass er nach der langen Corona-Pause endlich wieder einmal "die Gelegenheit hat, Menschen zu sehen." Scheel erklärte dann, welche Idee den Quartiersmanagements zugrunde liege: "Wir wollen mit den Mitteln, die uns [im Programm Sozialer Zusammenhalt, Anm. d. Verf.] zur Verfügung gestellt werden, das Leben hier besser machen." Dafür brauche man die Bewohnerschaft, weil diese am besten wisse, was vor Ort fehlt.

Nachdem offiziellen Teil und guten Gesprächen folgte der kulturelle Höhepunkt der Eröffnungsfeier: Der Auftritt des Operndolmus der Komischen Oper Berlin. Seit einigen Jahren schon besuchen professionelle Musikerinnen und Musiker der Oper Berliner Kieze und spielen dort Ausschnitte aus dem Repertoire des Hauses. In der Thermometersiedlung gab es sogar später noch ein Zusatzkonzert auf dem Platz vor dem Kieztreff.

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